2 Do, Nov 16. 2017
Das kleine, blaue Blümchen, Liebe Unbekannte, unsere Begegnungen waren wie ein Tautropfen auf ein kleines, blaues Blümchen, Atem für das kleine Blümchen in meiner Brust, ein Glühwürmchen vor meinen, an Dunkelheit gewohnten Augen. Tief jetzt, meine Atemzüge, mein Jetzt weit, zeitlos, wissend. Deine Umarmung beim Abschied sanfte Einprägung. Unsere Seelen berührten sich. Alle Tiefen sind schon erlebt. Unsere (Seelen) kennen den rauen Weg, auch in der Dunkelheit verirren sie ;sich nicht, weil ihnen die Lichter unserer Herzen den Weg beleuchten. Blöd ist nur, dass diese Worte nur von einem Traum kommen und ich und sonst niemand weiss, wie alt ich wirklich bin. Das könnten tausende Jahre sein. Manchmal kann ich für einige Minuten in eines meiner gelebten Leben hineinsehen. Dann möchte ich für immer dort bleiben. und sobald ich mir dann dies wünsche, falle ich in einen tiefen schlaf und wache spät am Morgen freudvoll wieder auf, wenn Zara, meine liebe Hündin mir die Hand leckt. Das heisst, ich soll aufstehen und mit ihr spazieren gehen.
Wenn mich als Kind jemand fragte, sgte ich immer: Ich habe heute den 50. Geburtstag. Das selbe sagt ich auch, als ich 60 Jahre als war oder älter. Als 17 jähriger hatte ich auch niemand gefragt, ob ich Luise lieben dürfe, oder ob ich noch ein Jahr lang damit warten müsse. Wir hatte einfach damit angefangen, einander zu umarmen, zu küssen und dabei kein Wort mehr gesprochen. Worüber hätten wir dann noch sprechen wollen? Wir hatten immer mehr an schönem Empfinden ausprobiert. Aber nach einigen Tagen wollte sie unser beisammensein beenden, und nur, weil ich ihre keine Schockolade mehr mitgebracht hatte. Ich hätte ihr gerne weiterhin Schockoladen gebracht, aber die Bäckersfrau hatte plötzlich bemerkt, dass ich der Schockoladendieb war. Das hatte ich Luise gesagt, und sie antwortete: Ach so arm ist deine Familie, dass du stehlen musst. Ja dann will ich nichts mehr mit dir zu tun haben. Sie stand bockstill und ich ging weiter, als wäre sie eine freme Frau. Ja so kann es einem Schelm gehen. Wenn keine Geschenke auch keine Liebe. Wemm jemand von Liebe spricht, muss es noch keine Liebe sein, sondern nur keine Geschenke. Aber meine liebe Hündin Zara ist auch so eine, die immer nur Geschenke möchte. Ihr könnte ich jede Stunde ein Geschenk geben, aber dan dann ware sie bald so dick wie ein Mastschweinchen. Immerhin hat sie mich auch lieb, wenn ich sie nicht nach jedem Verlangen überfüttere. Sie passt immer auf mich auf, auch wenn ich ihr nicht immer das gebe, was sie möchte. Kinder sind auch ein bisschen so wie meine Hündin Zara. Meine Kinder liebten mich auch, wenn ich ihnen nicht alles gab, was sie mochten. Die meisten Menschen ticken ein bisschen anders. Wenn sie genug haben, wollen sie mehr und wenn sie mehr bekommen wollen sie noch nehr, bis sie reich sind. Wenn sie reich geworden sind wollen sie noch reicher werden und wenn sie noch reicher geworden sind, wollen sie noch mehr, aber sie wollen auch nicht sterben. Dann rufen sie den besten Arzt oder den besten Heiler. Wenn keiner mehr helfen kann, rufen sie den Priester und wollen die letzte Oelung und den Segen seiner Religion. Dann stirbt er irgend wann und erwacht vor einem Palast mit zwei Türen .
"Wo bin ich denn jetzt," denkt er, "Da sind zwei Türen. Es ist alles so anders hier. Ich liege vermutlich im Bett und träume nur, Jetzt erinnere ich mich wieder, die Schwester hat mir eine Tablette gegeben zum Einschlafen.
Aber wo bin ich hier. Es ist alles anders. Hallo, ist jemand da?"
Ja, da ist schon jemand, fliegen sie durch eine dieser beiden Türen, dann führe ich sie in ihr neues Haus".
"Was erzählen sie mir, ich habe keine Flügel."
Niemand antwortet ihm, er ruft noch einmal, aber nichts bewegt sich.
Dann öffnet sich eine Tür und ein bildschönes Mädchen mit Federn bekleidet steht vor ihm. "Guten Tag, Kleine, suchen sie jemand", fragt er das sonderbare Mädchen.
"Ich weiss nicht, was ich suche, aber.." Und schon knallt die Tür zu und die Tür nebenan öffnet sich.
Ein sehr junges, schönes, nackte Mädechen steht vor ihm und bittet ihn herein zu kommen.
"Wer bist denn du?" fragte ich.
Kennst du mich nicht mehr, ich bin Luise. Du hattest mir oft Schokolade gebracht, die du gestohlen hattest hattest, dann wollte ich keine Schokoladen mehr haben."
"Ach die bist du und schon gestorben. Schade, hier gibt es keine Schokoladen, hier braucht niemand zu essen und hier kann auch niemand etwas stehlen. Wir sind schon im Vorhof des Himmels "
vermutlich in der Gerümpelstube des Himmels."
"Auf was wartet ihr denn?
"Auf den Himmel natürlich, aber das kann noch Millionen von Jahren dauern." So lange! ist das nicht langweilig?"
"Für gewisse Seelen schon, aber nicht für alle."